Chefkochwechsel im Moar Gut
Mit Markus Aichhorn zaubert nun ein nicht weniger talentierter Chefkoch im Moar Gut. Der aus Großarl stammende junge Familienvater bringt viel Erfahrung, insbesondere aus internationalen Engagements, mit.
Steckbrief MARKUS AICHHORN
Alter:
36 Jahre, geboren in Großarl
Berufliche Stationen:
Großarl, Kitzbühel, Sydney, Salzburg, Chicago, Schweiz, darunter diverse 5-Sterne-Häuser
Privates:
Verheiratet, 2 Kinder: Leona, 5 Jahre und Luca, 2 Jahre
Beruflicher Werdegang:
Nach meiner Ausbildung im Edelweiß Großarl durchlief ich Stationen wie Kitzbühel, Arborn in der Schweiz und landete schließlich in Australien. In Sydney arbeitete ich als Chef de Partie im 5-Sterne-Sheraton, für welches ich anschließend ebenfalls in Salzburg, dem Sheraton Mirabell, beschäftigt wurde. Eine besondere Herausforderung erwartete mich danach in Chicago, hier eröffnete ich ein Restaurant welches ich zwei Jahre leitete.
Zurück in Europa zog es mich wieder in die Schweiz, erst nach Luzern: hier legte ich meine Meisterprüfung ab, bevor ich zum Hotel Business Zug AG wechselte.
Vorherige Position:
Im Hotel Business Zug AG leitete ich die letzten achten Jahre die Küchenbrigade der beiden Hotels mit drei Restaurants als Executive Chef. Nun bin ich wieder zurück in meiner Heimat Großarl und bin sehr glücklich über die Beschäftigung im Moar Gut.
Warum das Moar Gut als neuer Arbeitgeber:
Zunächst besteht eine jahrelange Freundschaft zu Sepp. Bei meinen Heimatbesuchen war ich mit meiner Frau und meinen beiden Kindern stets Gast des Moar Guts. Für meinen Sohn Luca, der jetzt 2,5 Jahre alt ist, richteten wir hier sogar die Tauffeier aus.
Das besondere Ambiente, die liebvolle und trotzdem exklusive Atmosphäre des Hauses hat mir und meiner Familie immer sehr zugesagt. Zudem ist das Moar Gut unter uns Einheimischen für seine besondere Mitarbeiterphilosophie bekannt. Hier wird der Grundsatz einer 5-Tage-Woche in der Gastronomie gelebt, sehr vorbildlich für das Gastgewerbe. Nur so kann man junge Menschen für dieses Berufsfeld gewinnen und langfristig zufriedene und motivierte Mitarbeiter beschäftigen.
Als klar war, dass ich aus der Schweiz wieder zurück in meine Heimat ziehe, war das Moar Gut folglich meine erste Wahl. Nun kann ich bereits auf einige Wochen als Küchenchef im Resort zurückblicken und bereue meine Entscheidung in keiner Sekunde.
Ziele für die nächsten Jahre:
Ich möchte den bisher schon sehr hohen Standard der Küche und die Zufriedenheit der Gäste selbstverständlich halten und weiterhin ausbauen.
Da ich in der Schweiz bereits als Lehrlingsexperte tätig war, liegt mir die Ausbildung eigener junger Mitarbeiter sehr am Herzen. Wir werden im Moar Gut jedes Jahr mindestens einen Auszubildenden einstellen: unter besten Bedingungen mit 5-Tage-Woche, einem motivierten und dynamischen Team und sehr guten Aus- und Aufstiegsmöglichkeiten.
Philosophie als Küchenchef des Moar Gut?
Großen Wert lege ich auf den Einsatz hochwertiger und regionaler Produkte.
So verwenden wir im Moar Gut viele Großarler Bio-Produkte:
- unter anderem die Bauernbrote des Aubauern
- diverse Käse und Honige des Steinmannbauern
- Schafskäse vom Hubbauern
- Hühnereier des Wandlehenbauern
- und Bio-Rindfleisch des Weißbauern.
Unser Wildfleisch wird von der eigenen Jagd des Senior Chefs zur Verfügung gestellt, weiterhin beliefert uns dieser immer wieder mit dem Rindfleisch unseres eigenen Bio-Bauernhofes.
Prinzipiell möchte ich unseren Gästen eine internationale Küche auf Haubenniveau bieten, welche die Grundsätze der regionalen und saisonalen Produktauswahl vereint. Unser Angebot enthält eine ausgewogene und gesunde Küche mit viel frischem Obst und Gemüse. Dieses kaufen wir unter anderem zwei Mal wöchentlich vom Gemüsemarkt in Italien frisch ein.
Der vielfältige Menüplan lässt keinerlei Wünsche offen, da auch vegetarische und vegane Gänge stets offeriert werden. Individuelle Wünsche, zum Beispiel aufgrund von Allergien oder Unverträglichkeiten, setzten wir selbstverständlich gerne für unsere Gäste um.